Langeweile in Kombination mit Hochbegabung ist keine Seltenheit. Dies muss aber nicht ausschließlich als negativ eingestuft werden.
Ein gesundes Maß an Langeweile fördert beispielsweise die Kreativität, es kann gelernt werden diese auszuhalten und daraus können
großartige neue Dinge entstehen.
Was aber, wenn Dein Kind durch übermäßige Langweile traurig oder wütend wird?
Dies kann ein Anzeichen dafür sein, das es unterfordert ist und neue individuelle Anreize braucht. Sei es in kreativen Spielideen, die ihr gemeinsam entwickelt, einem Wissens-Booster oder gemeinsam verbrachter Zeit bei einem Spaziergang. Ganz egal was Du veranstaltest: Sei mit dem Herzen dabei und schenke Deinem Kind Deine volle Aufmerksamkeit!
Schwieriger wird es, wenn die Langeweile von der Schule kommt. Ständige Unterforderung in der Schule, bewirkt bei Kindern Frust. Die Konzentration leidet, was zur Folge hat, dass die Aufgaben fehlerhaft gelöst werden und dies neue, noch langweiligere Lernaufgaben mit sich bringt. So entsteht eine Negativspirale. Diese gilt es aufzuhalten. Dein Einfluss ist hier begrenzt, aber dennoch möglich. Auch hier heißt es, das Kind braucht Anreize und Herausforderungen. So kommt es zu einer guten Balance Langeweile und Hochbegabung.
Wichtig ist es, ein gesundes Maß an Forderung zu finden, nicht zu viel und nicht zu wenig. Bedenkt dabei: Was für andere zu viel ist, kann für Dein Kind noch zu wenig sein oder auch umgekehrt, das weniger benötigt wird und hier die Qualität der Forderung der Schlüssel zum Erfolg ist. Ihr seht, es hängt sehr individuell von Deinem Kind ab. Du kennst Dein Kind, Du kannst das Gespür dafür entwickeln, was es braucht. Langeweile bei Hochbegabung im gesunden Maß fördern, das ist die Kür.
Ich kann Dir dabei helfen, dieses Gespür zu entwickeln und Deine Ideen umzusetzen.