Über mich

Über mich
Wer bin ich überhaupt?
Mein Name ist Nadine Weber. Ich bin 1976 geboren und in der Rhön aufgewachsen. Diese Region liebe ich! Denn meine Familie und ich laden seither unsere Energiereserven hier auf. In der Rhön gibt es einfach so viel zu erleben und zu erforschen, dass es bei aller Entspannung nie langweilig wird.
Hochbegabung und Hochsensibilität – ein zweifaches „Hoch“ auf das Leben und die Vielfalt!
Familien mit hochbegabten und hochsensiblen Kindern liegen mir sehr am Herzen. Auch in meiner Familie sind Hochbegabung und Hochsensibilität über die Generationen hinweg immer wieder ein Thema. Das sind einerseits Geschenke, andererseits haben sie Tücken. Ich habe gelernt, damit umzugehen. Und natürlich glaube ich fest daran, dass Andere den Umgang mit diesen Gaben auch lernen können.
Sticht man aus der Masse heraus, steht man erst einmal alleine da. Menschen, die anders sind, kennen das Gefühl. Niemand scheint einen zu verstehen. Ich kenne das auch. Selbst bei alltäglichen Erziehungsfragen kann man manchmal niemanden um Rat fragen.
Mit dem Projekt „Rhönforscher“ will ich Eltern und ihre hochbegabten und/oder hochsensiblen Kinder und Jugendlichen einladen. Zusammen gehen wir auf eine besondere Entdeckungsreise – durch die Rhön, und zu uns selbst beziehungsweise zu Euch.
Das Projekt ist entstanden, weil ich sehe, dass Familien mit den beiden „Hochs“ Unterstützung benötigen. Es sind wirklich „Hochs“, auch wenn man das im Alltag mit allen Herausforderungen manchmal vergisst. Diese Hochs sollten wir nutzen und feiern! Sie ermöglichen ein erfülltes und glückliches Leben. Die Schönheit und die Vielfalt, die wir in der Rhön finden, helfen uns dabei.



Meine Erlebnisse
Die Schönheit und die Vielfalt, die wir in der Rhön finden, helfen uns dabei.
Das ist meine Vision. Aber wie bin ich dahin gekommen?
An der Fernuniversität Hagen habe ich ein Studium zur Bildungswissenschaftlerin abgeschlossen. Hauptberuflich arbeite ich in der Abteilung für Kommunikation eines großen Konzerns in der Technologie Branche. Nebenbei absolviere ich ein Studium der Psychologie. Ursprünglich habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht, danach Seminare geleitet.
Es gibt zahlreiche (Bildungs-)Angebote, die zu Selbsterkenntnis führen (sollen). Wenigstens genauso viele Angebote helfen dabei, sich mit der eigenen Begabung und Sensibilität auseinander zu setzen. Für mich waren diese Angebote bislang nicht befriedigend.
Die zahlreichen Bücher zu diesen Themen habe ich verschlungen. Ich bin in Vereine eingetreten und habe einen IQ-Test gemacht, um wirklich Gewissheit zu haben. Aber kann ein Test mir sagen, wer ich bin? Das alles war wichtig, damit ich erkenne, wer mein Rudel ist und wo ich meine Rudelmitglieder finde. Gereicht hat es mir nicht, es sind Fragen offen geblieben:
- Was mache ich mit diesen Erkenntnissen?
- Wie kann ich mich nun entfalten?
- Was bedeutet das für mich, mein Kind und die Erziehung?
- Wie kann ich meinem Kind das geben, was es wirklich braucht?
- Wie kann ich mein Kind fordern und fördern?
Was beim Kleinkind zu Hause noch relativ einfach war, wurde mit zunehmendem Alter immer schwieriger. Wie schafft man einen Ausgleich zum Schulalltag mit seinen Routinen und Ungerechtigkeiten? Wie findet man Angebote für Freizeit und Urlaub, die für Kinder, Jugendliche und Eltern fern der Norm passen? Wo gibt es die besondere Mischung aus Ruhe und Entspannung in der Natur, gepaart mit Aktivitäten, die zum Entdecken mit allen Sinnen anregen?
In der Rhön habe ich diese Möglichkeiten gefunden. Sie waren da schon mein ganzes Leben lang! Mit dem Projekt „Rhönforscher“ will ich Familien, die mit den beiden (oder auch nur einem der beiden) „Hochs“ konfrontiert sind, die Nutzung dieser Ressourcen ermöglichen.
Mein Ziel:
Die Rhön ist schön, sagt man. Diese Schönheit will ich interessierten Eltern und ihren Kindern und Jugendlichen nutzbar machen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass Familien hier Kraft tanken können und zueinander finden. Denn das habe ich selbst erlebt. Als mein Sohn 13 Jahre alt war, sind wir durch eine schwere Zeit gegangen. Die Schule war der Super-GAU, und das hat sich auf unser Zusammenleben übertragen. Drei Wochen Auszeit haben wir uns genommen und sind in die Rhön geflohen. In dieser Zeit haben wir wieder zueinander gefunden und Kraft getankt und unseren individuellen Lösungsweg gefunden.